Ab 2021 wird die Publikation „Frau und Mutter“, die alle Mitglieder des Verbandes elf Mal jährlich erhalten, in „Junia“ umbenannt.
Der neue Name „Junia“ ist zurückzuführen auf eine Apostelin der frühen Kirche, die schon Paulus (Römer 16,7) als „herausragend unter den Aposteln“ erwähnte, die aber über Jahrhunderte unsichtbar und in der katholischen Kirche zum Mann, zu „Junias“ gemacht wurde.
Junia war eine der ersten verfolgten Christinnen, deren Rehabilitierung dank der Arbeit zweier Theologinnen, Elisabeth Schüssler und Bernadette Brooten, in den 1970er Jahren angestoßen wurde.
Erst 2016 wurde Junia offiziell in die neue Einheitsübersetzung der Bibel aufgenommen und als Frau und Apostelin benannt. „Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Diskussion um die Zulassung von Frauen zu Ämtern und Diensten in der katholischen Kirche, kommt dieser Namensänderung natürlich noch mal eine besondere Bedeutung zu.
Der Name Junia klingt modern + unverbraucht – und er ist dennoch zeitlos.
‚Junia‘ gibt der kfd und ihren Mitstreiterinnen auch eine Stimme und ein Gesicht. Der Name hat viel Potenzial nicht nur innerverbandlich, ‚Junia‘ kann für die Anliegen der Frauen Persönlichkeit und Wirkung nach außen entfalten.“
(kfd Bundesverband, Sept. 2020)